BAFA-Leistungen in Anspruch nehmen: Anlagen modernisieren mit staatlicher Förderung

Ob im chemisch-pharmazeutischen Bereich, in der Lebensmittel- und Prozess-Industrie oder im Automotive-Sektor: Wer industrielle Anlagen betreibt, muss heute immer strengere Anforderungen des Gesetzgebers hinsichtlich Energieeffizienz, Umweltschutz und Nachhaltigkeit erfüllen. Die Grundlage hierfür bilden nicht nur die ehrgeizigen Klimaziele der EU-Kommission, sondern auch Regelungen wie das Gebäude-Energie-Gesetz (GEG) oder das Bundes-Immissionsschutzgesetz (BImSchG) mit seinen Verordnungen TA Luft und TA Lärm sowie den damit verbundenen Anlagen-Genehmigungsverfahren.

Mit BAFA-Förderung und Infraserv Höchst als fachkundigem Begleiter:

  • Energieeffizienter produzieren
  • Gebäudetechnik mit Kälte- und Klimaanlagen auf den neuesten Stand bringen

Energieeffizienter werden – und Bundesförderung in Anspruch nehmen

Viele Unternehmen stehen aufgrund der aktuellen Gesetzeslage vor der Situation, dass sie diverse Anlagen und ihre Gebäudetechnik von fossilen auf erneuerbare Energieträger umrüsten oder ihre Kälte- und Klimaanlagen auf klimaneutrale Kältemittel umstellen müssen. Das erfordert unter Umständen enorme Investitionen, bei denen es jedoch in vielen Fällen möglich ist, staatliche Fördermittel in Anspruch zu nehmen.

Neue EEW-Richtlinie eröffnet viele Chancen auf finanzielle Entlastung

Seit dem 1. Mai 2023 gilt die überarbeitete „Bundesförderung für Energie- und Ressourceneffizienz in der Wirtschaft“ (EEW-Richtlinie), die Fördermittel für Investitionen in energieeffiziente Technologien in mehreren Modulen bereitstellt. Erstmals sind dabei u. a. auch Anlagen zur Erschließung und Nutzbarmachung von Tiefer Geothermie förderfähig.

Die Experten von Infraserv Höchst beraten und unterstützen Sie vor allem bei den ersten vier Förder-Modulen:

  • Modul 1: Querschnittstechnologien
    Ersatz alter Anlagen und Aggregate oder Neuanschaffung von hoch energieeffizienten Technologien für die industrielle und gewerbliche Anwendung

  • Modul 2: Prozesswärme aus erneuerbaren Energien
    Ersatz alter Anlagen und Aggregate oder Neuanschaffung von Technologien zur Wärmegewinnung aus Solaranlagen, Wärmepumpen, Geothermie oder Biomasse

  • Modul 3: MSR, Sensorik und Energiemanagement-Software
    Investitionen in Soft- und Hardware für ein Energie- und Umweltmanagement-System

  • Modul 4: Energie- und ressourcenbezogene Optimierung von Anlagen und Prozessen
    Investitionen zur Erhöhung der Energie- und Ressourceneffizienz sowie zur Senkung des fossilen Energieverbrauchs und der CO2-Emissionen

Beispiel: Förderung nach EEW für eine Kälteanlage mit 100 kW Kälteleistung

Ihr Vorhaben könnte mit folgenden Zuschüssen gefördert werden:
Förderung Kälteerzeuger: 18.131,28 €
Zusatzförderung: 8.970,69 €
davon:
Komponenten und Systeme (stationäre Anlagen): 6.251,00 €
Wärmepumpenbetrieb, Abwärmenutzung, Freikühlbetrieb: 2.719,69 €
Pauschale für die Ausführungsplanung bei stationären Anlagen: 0,00 €
Einbindung von Regenerativenenergieanlagen (stationäre Anlagen): 0,00 €
Gesamtförderung: 27.101,98 €

Diese Angaben sind unverbindlich. Die Förderung ist auf höchstens 150.000 Euro und maximal 50 Prozent der förderfähigen Ausgaben begrenzt.

Förderungsvoraussetzung ist die Einhaltung der in der Richtlinie zur Förderung von Kälte- und Klimaanlagen genannten Vorgaben.

Auch das könnte für Ihr Unternehmen interessant sein: Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) greift auch bei Einzelmaßnahmen

Mit den BEG-Einzelmaßnahmen will die Bundesregierung die CO2-Emissionen durch Gebäude senken und gleichzeitig die Nutzung erneuerbarer Energien vorantreiben.

Die BEG-Förderung kann auch für Nichtwohngebäude beantragt werden und ist auf € 1.000/m2 der Nettogrundfläche gedeckelt.

Gefördert werden:

  • Einzelmaßnahmen an der Gebäudehülle
  • Modernisierung der Anlagentechnik (Mess-, Steuer- und Regelungstechnik, energieeffiziente Beleuchtung, Lüftung, Raumkühlung etc.)
  • Modernisierung und Optimierung von Heizungsanlagen (z. B. Umstellung auf Wärmepumpen)

Beispiel: Förderung nach BEG

  • Förderung für Einbau einer Wärmepumpe: 25 % des Investitionsvolumens
  • Erneuerung von Anlagen, die mit Erdgas oder Erdöl betrieben wurden: zusätzliche Förderung in Höhe von 10 %
  • Erneuerung von Beleuchtungs-, Lüftungs- oder Klimaanlagen: 15 % des Investitionsvolumens

Energieeffiziente Gebäude- und Anlagentechnik zahlt sich mittelfristig aus

Die Bestrebungen des Gesetzgebers, Industrieunternehmen zu höherer Energieeffizienz und zu einem verantwortungsbewussten Umgang mit den Ressourcen unserer Umwelt zu bewegen, eröffnen langfristig handfeste wirtschaftliche Vorteile:

  • Sinkende Betriebskosten durch wirtschaftlichere Prozesse
  • Sinkender Verbrauch fossiler Energieträger wie Erdgas oder Kohle und damit verringerte Krisenanfälligkeit bei Versorgungsengpässen
  • Eine „saubere“ Produktion auf dem kontinuierlichen Weg zur Klimaneutralität
  • Nachhaltige Prozesse als maßgeblicher Erfolgsfaktor im Wettbewerb

Wichtig: Bei Förderanträgen die Erfahrung von Spezialisten nutzen

Die optimale Beantragung von Fördermitteln beim Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) ist ein komplexer Prozess, bei dem es viele Details zu beachten gilt, um die maximal mögliche Förderung zu erhalten. Hier empfiehlt es sich, die Dienste von Fachleuten in Anspruch zu nehmen - auch um die eigenen Personalressourcen zu schonen und unnötige Kosten zu sparen.

Wer sich die maximale BAFA-Förderung für seine Anlagenmodernisierung sichern will, kann sich bei der Antragstellung auf die Erfahrung und Expertise der Infraserv-Fachberater verlassen.

Als Betreiber des Industrieparks Höchst betreut Infraserv Höchst zahlreiche Unternehmen der chemisch-pharmazeutischen Industrie individuell in allen Fragen rund um die Anlagenmodernisierung, fungiert als Energieberater und wickelt für Klienten die gesamte Kommunikation mit den Behörden ab.

Infraserv-Experten sind in zahlreichen Entscheidergremien des Verbands der Chemischen Industrie (VCI) vertreten und hinsichtlich der aktuellen Gesetzeslage immer auf dem neuesten Stand.

Mit individueller Beratung die Tücken der BAFA-Antragsstellung meistern

Keine Industrieanlage gleicht der anderen. Doch Infraserv-Experten sind dank ihrer umfassenden Erfahrung herstellerunabhängig mit den unterschiedlichsten Anlagenkonfigurationen vertraut. Das versetzt sie in die Lage, jeden Anlagenbetreiber bei der Beantragung von BAFA-Fördermitteln ganz individuell zu unterstützen.

Infraserv Höchst bietet seinen Kunden die BAFA-Förderberatung als Zusatzleistung im Rahmen umfangreicherer Service-Pakete, aber auch als Stand-alone-Produkt an.

Wählen Sie den besten Weg, ein klimaneutrales, energieeffizientes Unternehmen zu werden – mit staatlicher BAFA-Förderung und Unterstützung durch die erfahrenen Infraserv-Experten!

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