REACH-Registrierungsdossiers – so stellen Sie die Compliance sicher
Ein Großteil der geprüften REACH-Registrierungsdossiers weist fehlerhafte Daten oder Datenlücken auf. Wir sagen Ihnen, wie Sie häufige Fehler vermeiden und sogar Kosten sparen können.
Die jüngsten Berichte von CEFIC, dem Verband der Europäischen chemischen Industrie, und der europäischen Chemikalienagentur ECHA zeigen, dass die meisten Registrierungsdossiers nicht rechtskonform sind. Daher möchten ECHA und CEFIC Dossiers künftig intensiver überprüfen, ob die Vorgaben der REACH-Verordnung eingehalten werden.
Hersteller und Importeure in der Bringschuld
Seit Ende 2020 gilt die Durchführungsverordnung 2020/1435. Darin ist konkret festgelegt, in welchen Fällen und bis wann Registrierungsdossiers aktualisiert werden müssen. Demgemäß sind Sie als Hersteller und/oder Importeur verpflichtet, das Registrierungsdossier anzupassen, wenn sich Änderungen ergeben, beispielsweise
- bezüglich des Tonnagebands, der Unternehmensgröße, der Zusammensetzung oder der Verwendung eines Stoffs.
- aufgrund neuer Informationsanforderungen im Rahmen der REACH-Verordnung. So hat die EU-Kommission mit der Verordnung 2022/477, die seit dem 14. Oktober 2022 gilt, die Anhänge VI bis X der REACH-Verordnung geändert.
- im Zuge einer Aktualisierung der harmonisierten Einstufung und Kennzeichnung gefährlicher Stoffe.
- durch neue formale Anforderungen bei der Dateneingabe in der Software-Anwendung IUCLID.
Warum sich Aktualisieren lohnt
Wie Sie konkret Kosten sparen können, sei an den Beispielen Stoffverwendung und Tonnageband verdeutlicht.
- Je höher das Tonnageband, desto umfangreicher sind die Datenanforderungen und die damit verbundenen Kosten. Reduziert sich die produzierte oder importierte Stoffmenge, sollten Sie das Tonnageband im Dossier anpassen, um Kosten zu sparen.
- Achten Sie auch darauf, im Dossier nur die tatsächliche Verwendung in der Lieferkette anzugeben. Da Sie die Verwendung anhand von Daten dokumentieren und bewerten müssen, sollten Sie, um den Kostenaufwand so gering wie möglich zu halten, zusätzlich gemeldete Verwendungen außen vor lassen.
Alles im Blick?
Da im hektischen Tagesgeschäft manches aus dem Blick gerät, halten wir Sie mit unseren Leistungen auf dem Laufenden. Dies ist wichtig, weil
- zum einen die ECHA ihre Überprüfungen verschärfen möchte und Sie Bußgelder infolge rechtlicher Verfehlungen unbedingt vermeiden sollten.
- zum anderen die Lage im Hinblick auf die ausstehende REACH-Revision unübersichtlich bleibt. Mit weiteren Anpassungen der Datenanforderungen – Stichwort Polymer-Registrierungspflicht – ist auf jeden Fall zu rechnen.
Wer wir sind
Wir von der KFT Chemieservice GmbH, einem Unternehmen der Infraserv Höchst-Gruppe, zählen zu den bundesweit führenden Chemical-Compliance-Dienstleistern. Mit unseren Leistungen stellen wir sicher, dass Unternehmen alle Anforderungen des Chemikalienrechts ausnahmslos einhalten.
Was wir für Sie tun
- Erfassen sämtlicher Stoffinformationen mit der Software-Anwendung IUCLID (International Uniform ChemicaL Information Database).
- Erstellen des Stoffsicherheitsberichts (Chemical Safety Report, CSR) mithilfe des ECHA-Tools CHESAR (Chemical Safety Assessment and Reporting).
- Dokumentation der Expositionsszenarien, die dem Sicherheitsdatenblatt hinzugefügt werden.
- Aktualisieren von Registrierungsdossiers.
- Komplettmanagement, inklusive Versand des Registrierungsdossiers an die ECHA.
- Übernahme der Rolle des Alleinvertreters nach REACH, Artikel 8.
- Durchführung etwaiger neuer Studien zusammen mit unserem Partnerlabor.
Am besten Sie nehmen gleich Kontakt mit uns auf.