20.06.2024 | Pressemeldung
Faszination Wasserstoff erleben
Nachhaltig erzeugter Wasserstoff wird in absehbarer Zeit als ein elementarer Energieträger fossile Ressourcen wie Kohle, Erdöl oder Erdgas, verdrängen. Ein Ziel der nationalen Wasserstoffstrategie des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie ist es daher, die Wissensvermittlung rund um das Thema Wasserstoff auch im schulischen Bereich zu fördern. Um Schülerinnen und Schüler für das Zukunftsthema zu begeistern, bietet die Provadis Hochschule im Rahmen der bundesweiten Woche des Wasserstoffs vom 15. bis 23. Juni mit Unterstützung der LandesEnergieAgentur Hessen abwechslungsreiche Experimentalworkshops an. „Das Thema Wasserstoff als Energieträger der Zukunft gewinnt nicht nur in der Wissenschaft, sondern auch in der breiten Bevölkerung immer mehr an Bedeutung. Um diesem Interesse gerecht zu werden, möchte die Provadis Hochschule bereits Schülerinnen und Schülern die Möglichkeiten dieses Elements näherbringen“, betont Prof. Dr.-Ing. Ralf Ehret, Prodekan und Studiengangleiter Bachelor Chemical Engineering an der Provadis Hochschule.
Insgesamt zehn Schulen aus Frankfurt werden in dieser und in der kommenden Woche die Gelegenheit nutzen, ihren Schülerinnen und Schülern ab Jahrgangsstufe 10 die Welt des Wasserstoffs bei den angebotenen Workshops näherzubringen. Eine von ihnen ist die Elisabethenschule mit Schülerinnen und Schülern der Junior-Ingenieur-Akademie. Bereits im Vorfeld haben sich die Teilnehmenden mit den Themen Nachhaltigkeit und Klimawandel im Wahlpflichtunterricht beschäftigt. Beim Workshop „Faszination Wasserstoff“ konnten sie jetzt nicht nur zum ersten Mal ein analytisches Labor kennenlernen. An sieben Stationen lernten sie auch durch theoretische Aufgaben, aber vor allem bei eigenen Experimenten viel Neues über die Gewinnung, Anwendung und den Nutzen von Wasserstoff.
Experimente mit „Knalleffekt“
Was genau steckt hinter dem vielversprechenden Element? Die Teilnehmenden recherchierten im Internet die chemischen und physikalischen Eigenschaften und erstellten einen Steckbrief. Danach beschäftigten sie sich mit den verschiedenen Möglichkeiten, Wasserstoff herzustellen und erfuhren, dass nicht jede Herstellungsart klimaneutral ist. Auch wie schwierig es ist, Wasserstoff im Vergleich zu Benzin zu transportieren und zu lagern gehört zu den Themen des Workshops. Besonders spannend wurde es bei den Experimenten. So zerlegten die Teilnehmenden mit Hilfe der Elektrolyse Wasser in die Gase Wasserstoff und Sauerstoff und führten einen weiteren Versuch mit Knallgasprobe durch. Zum Abschluss ging es um die verschiedenen Einsatzmöglichkeiten von Wasserstoff, zum Beispiel in einer Brennstoffzelle. So konnten die Schülerinnen und Schüler im letzten Experiment selbst ausprobieren, wie man ein kleines Modellauto mithilfe der Brennstoffzelle zum Fahren bringen kann.
Weitere Informationen gibt unter www.provadis.de .