16.11.2022 | Pressemeldung

Spannende Projekte für mehr Miteinander

Infraserv Höchst unterstützt Vereine und Initiativen aus Sindlingen, Zeilsheim und Kelsterbach mit 75.000 Euro


In diesem Jahr fand die feierliche Übergabe der Spendenbriefe in Kelsterbach statt. © Infraserv GmbH & Co. Höchst KG 2022

Jürgen Vormann macht in diesen Tagen vieles zum letzten Mal, und manchmal ist ein bisschen Wehmut dabei. So war der Vorsitzende der Geschäftsführung von Infraserv Höchst, der das Unternehmen zum Jahresende verlässt, jetzt letztmalig bei einer der feierlichen Spendenübergaben dabei. Mit 75.000 Euro fördert Infraserv Höchst alljährlich Vereine und Institutionen im Umfeld des Industrieparks Höchst. „Diese Veranstaltungen haben mir immer sehr viel Freude bereitet“, sagte Jürgen Vormann, der 18 Jahre lang die Geschicke von Infraserv Höchst lenkte. „Es war immer wieder beeindruckend zu sehen, mit viel Engagement und Kreativität Vereine und Organisationen in der Region das gesellschaftliche Leben bereichern. Ich freue mich sehr, dass wir als Unternehmen einen Beitrag dazu leisten konnten, dass so viele tolle Projekte umgesetzt wurden.“ Erstmals war Dr. Alexander Wagner bei der Veranstaltung dabei. Der Nachfolger von Jürgen Vormann wird künftig die Spendenbriefe überreichen und damit eine traditionsreiche Aufgabe übernehmen – das Spendenkonzept von Infraserv Höchst gibt es schon seit mehr als 20 Jahren. „Infraserv Höchst wird auch in Zukunft die Vereine in der Nachbarschaft unterstützen und sich für die Menschen in der Region engagieren“, versprach Dr. Alexander Wagner.

Die Spendenübergabe fand im Fritz-Treutel-Haus in Kelsterbach statt – in diesem Jahr konnten sich Vereine und Initiativen aus Sindlingen, Zeilsheim und Kelsterbach um die Fördermittel bewerben. In der zweiten Spendenrunde wurden 41.021 Euro an die verschiedenen Vereine und Initiativen verteilt. Bereits im Mai dieses Jahres waren Spendenbriefe über insgesamt 33.982 überreicht worden.

Schulranzen, Wasserspiele und Solarenergie

Unter den geförderten Projekten sind auch dieses Mal wieder viele Anträge zur Kinder- und Jugendförderung, die Infraserv Höchst besonders am Herzen liegen. So zum Beispiel die „Aktion Schulranzen“, die Erstklässler aus finanziell schwierigen Verhältnissen mit Markenschulranzen versorgt oder die Krabbelstube „Himpelchen und Pimpelchen“, deren kleine Besucher sich bald über die neuen Bewegungsstationen zum Herumklettern und Lernen freuen dürfen.

Auch zahlreiche Initiatoren von Kultur-, Sport- und Musikprojekten gehören zu den insgesamt 44 Spendenempfängern. Was in diesem Jahr besonders auffällt: Viele der Projekte haben einen Bezug zum Draußen- und Beisammensein. Vom inklusiven Wasserspieleareal in Sindlingen über die Anschaffung eines Solargenerators für Sommer-Events in Zeilsheim bis hin zur Schulaktion „Draußen, gemeinsam in Bewegung“ in Kelsterbach – nach den ersten Pandemiejahren besteht offenbar ein großer Drang nach frischer Luft und gemeinsamen Aktionen im Freien.

Der Spendenbeirat, der über die Vergabe der Fördermittel zu entscheiden hatte, bestand in diesem Jahr aus Klaus Mettin, Claus Thrun und Thorsten Schreiner, den Vorsitzenden der Vereinsringe Sindlingen, Zeilsheim und Kelsterbach, sowie Nadine Scherer vom Freitags-Anzeiger als Pressevertreterin. Infraserv Höchst war durch Personalleiter Holger Kison und Kirsten Mayer aus der Unternehmenskommunikation vertreten.

Kultur, Bildung und soziale Integration fördern

Wichtig für die Entscheidung der Beiräte: Alle geförderten Projekte entsprechen dem Ziel des Infraserv-Spendenkonzepts. Durch die Spenden sollen kulturelle Projekte, die Bildungsförderung an Schulen in Verbindung mit neuen Technologien sowie die Förderung sozialer Integration, insbesondere von Jugendlichen und Senioren, unterstützt werden. Die Mittel aus dem Spendenbudget von Infraserv Höchst, Betreiber des Industrieparks Höchst sollen dabei als Anschubfinanzierung dienen. Insgesamt waren 49 Anträge für die zweite Runde eingegangen.

Sossenheim und Nied in den Startlöchern für 2023

Vereine, Kindergärten und Institutionen aus den neun Stadtteilen des Ortsbezirks 6 rund um den Industriepark Höchst sowie aus der Stadt Kelsterbach können sich im Vier-Jahres-Turnus um die Mittel von insgesamt 75.000 Euro aus dem Infraserv-Programm bewerben. Die Zuschüsse werden jeweils in zwei Runden vergeben. Im kommenden Jahr stehen die Stadtteile Nied und Sossenheim im Fokus des Spendenkonzeptes.

Weitere Informationen gibt es online unter www.industriepark-hoechst.com/de/stp/nachbarn/nutzen/spendenkonzept/ .

Diese Projekte wurden in der 2. Spendenrunde 2022 gefördert:

Stadtteil Kelsterbach:

  • Tennisclub Kelsterbach am Main e.V.: Investitionen für Kinder- und Jugendtraining
  • Anglerfreunde Kelsterbach 1958 e.V.: Das Bienensterben und die Folgen
  • Karl-Krolopper-Schule: Grünere Umwelt - besseres Klima
  • Caritasverband Offenbach/Main e.V. - Kinderhaus St. Elisabeth: Afrikanische Klänge - Djembe Trommeln im Kinderhaus St. Elisabeth
  • Turn - und Sportverein e.V. Kelsterbach 1884: Sportgeräte für Wassergymnastik
  • St. Martinsgemeinde Kelsterbach: Erzähl- und Reparaturcafé „Martinsschrauber" und Spielzeug für Kindertagesstätte St. Martin
  • Kita der ev. Christuskirchengemeinde: Draußen, gemeinsam in Bewegung
  • Caritasverband Offenbach/Main e.V. - Kinderhaus Don Bosco: Bühne frei im Kinderhaus
  • Tisch-Tennis-Club Kelsterbach 1948 e.V.: 75 Jahre TTC Kelsterbach
  • Caritasverband Offenbach/Main e.V. - Caritaszentrum Kelsterbach: Aktion Schulranzen
  • Kanu-Club 1924 Kelsterbach e.V.: Errichtung einer Umkleide
  • Sportverein für Hundefreunde 1928 e.V.: Anschaffung eines Rasentraktors

Stadtteil Sindlingen:

  • Reit- und Lernbauernhof Ponyzwerge Sindlingen e.V.: Barrierefreier Hühnerstall für inklusive Projekte
  • Kinder- und Jugendhaus/Abenteuerspielplatz Sindlingen: Inklusives Wasserspielareal auf dem Abenteuerspielplatz Sindlingen
  • Turnverein 1875 Sindlingen e.V. Abt. Showtanz: Spieglein, Spieglein an der Wand
  • Frauenchor Germania 1977 e.V.: Neue Chorliteratur/Zuschuss Workshop
  • Sindlinger Heimat- und Geschichtsverein e.V.: Druckkostenzuschuss für eine Publikation
  • 1. Sindlinger Karnevalverein 1925 e. V.: Technische Bühnenausstattung
  • Familienkreis 2.0 / Gemeinde St. Dionysius / Pfarrei St. Margareta: Feiern im Stadtteil
  • Krabbelstube Himpelchen & Pimpelchen: Bewegungsstationen
  • Kath. Kirchengemeinde St. Dionysius – Familienkreis: Eismaschine
  • Stadtteilbibliothek Sindlingen: Schallschutz für das Lesetraining
  • Kleingärtnerverein Frankfurt am Main Sindlingen e. V.: Anschaffung Vereinszelt
  • Förderverein Ludwig-Weber-Schule e.V.: Gestalten mal digital
  • Kinder und Familien-Zentrum Sindlingen: Sitzgelegenheiten für Feste

Stadtteil Zeilsheim:

  • Volkschor Thalia 1903: Anschaffung von Bühnendekoration und Kleidung
  • Ev. Verein für Jugendsozialarbeit in Frankfurt/Offenbach
  • e.V, Jugendbüro Zeilsheim: Solargenerator für das Sommercafé Taunusblick, Popup Cafés und Familienfest 2023
  • Katholischer Kirchenchor Cäcilia Zeilsheim: Notenbücher 2022
  • Caritasverband Frankfurt e.V. / Käthe-Kollwitz-Schule: Ruheraum für Kinder
  • Kita Sankt Stephan: Großer Büffel auf weiter Prärie
  • Vereinsring Zeilsheim: Anschaffung von Elektromaterial
  • Evangelische Kindertagesstätte Taunusblick: Sonnenschutz Außengelände
  • SV 1919 Zeilsheim e.V.: Viele Tore für die Kleinsten
  • Siedlergemeinschaft Zeilsheim-Mitte: Anschaffung Kühlschrank
  • Athletik Sport Club: Anschaffung von Equipment und Ausbildung der Trainer
  • DJK SG 1929 Ffm.-Zeilsheim e.V.: Anschaffung eines Sportgerätecontainers
  • Kulturkreis 55 plus e.V.: Persönliche und wetterunabhängige Kontaktpflege wichtig nach Corona
  • Schützenverein 1960 e.V. Ffm.-Zeilsheim: Anschaffung von 5 Vereins-Luftdruckwaffen
  • Turngemeinde Zeilsheim 1885 e.V.: Turngemeinde feiert Feste mit
  • Deutsches Rotes Kreuz: Neue Möbel



Der Projektvorschlag „Das Bienensterben und die Folgen“ gehörte zu den Gewinnern der zweiten Spendenrunde 2022. Dr. Alexander Wagner (links) und Jürgen Vormann (rechts) gratulierten Jürgen Pawlik (Mitte links), Vorsitzender Anglerfreunde Kelsterbach 1958 e.V., und seinem Stellvertreter Dennis Meissner zum Erhalt des Förderbescheids. © Infraserv GmbH & Co. Höchst KG 2022

Kirsten Mayer

Pressearbeit und Umfeldkommunikation

Infraserv GmbH & Co. Höchst KG
Industriepark Höchst, Gebäude C 770
65926 Frankfurt am Main

Infraserv Höchst mit Sitz in Frankfurt am Main bietet als erfahrener Partner bei der Entwicklung von Forschungs- und Produktionsstandorten nachhaltige, intelligente und effiziente Lösungen für die chemische und pharmazeutische Industrie. Die Leistungsfelder des Unternehmens, das den Industriepark Höchst betreibt, umfassen die Versorgung mit Energien, Entsorgungsleistungen, den Betrieb von Netzen, Standortservices, Arbeits- und Gesundheitsschutz sowie den Umweltschutz und Facility Management. Die zur Infraserv Höchst-Gruppe gehörenden Tochtergesellschaften erbringen Services in den Bereichen Logistik, Bildung und Prozesstechnik.

Die Infraserv GmbH & Co. Höchst KG beschäftigt rund 1.900 Mitarbeiter und 156 Auszubildende. Zur Infraserv-Höchst-Gruppe gehören rund 2.700 Mitarbeiter und 193 Auszubildende. Im Jahr 2021 erzielte Infraserv Höchst inklusive der Tochtergesellschaften Infraserv Logistics, Infraserv Höchst Prozesstechnik, Provadis Partner für Bildung und Beratung und Thermal Conversion Compound einen Umsatz von rund 1,1 Milliarden Euro.

Der 460 Hektar große Industriepark Höchst, den Infraserv Höchst betreibt, ist Standort für rund 90 Unternehmen aus den Bereichen Pharma, Biotechnologie, Basis- und Spezialitäten-Chemie, Pflanzenschutz, Lebensmittelzusatzstoffe und Dienstleistungen. Rund 22.000 Menschen arbeiten hier. Die Summe der Investitionen seit dem Jahr 2000 beträgt ca. 8 Milliarden Euro.