30.09.2019 | Pressemeldung
Smarte Lösungen aus der Praxis
Dritte Fachtagung Gebäudesystemtechnik bringt Experten im Industriepark Höchst zusammen
Experten im Dialog (v.l.n.r.): Andreas Goeres und Markus Blankenberg von Infraserv Höchst, Gerald Fritzen (Janitza electronics), Tobias Platzöder (Neuberger Gebäudeautomation), Hannes Fröhlich (Janitza electronics) und Michael Pfob (Neuberger Gebäudeautomation) diskutierten über Nachhaltigkeit und Datensicherheit. © Infraserv GmbH & Co. Höchst KG, 2019
Die Gebäudeautomation entwickelt sich rasant weiter und steigert deutlich die Effizienz von Gebäuden und Industrieanlagen. Zukunftsweisende Projekte im Energie-Management und Monitoring, intelligente Raum- und Laborlösungen und innovative Anwendungsbeispiele aus der Praxis – die dritte Fachtagung „Hoch verfügbare Gebäudesystemtechnik“ im Industriepark Höchst bot ein vielfältiges Themenspektrum. Doch welchen Einfluss hat die Digitalisierung auf den Betrieb einer Anlage? Welche Lösungen für eine flexible Migration von Daten gibt es? Und wie kann Energie-Monitoring optimal eingesetzt werden? Bei der gemeinsamen Veranstaltung von Infraserv Höchst, Janitza electronics GmbH und Neuberger Gebäudeautomation GmbH informierten sich Ingenieure, Fachplaner und Entscheidungsträger über die neuesten Entwicklungen. Mit konstant hohen Besucherzahlen hat sich das Experten-Event vor ausgewähltem Fachpublikum im Rhein-Main-Gebiet etabliert.
„Das besondere an dieser Veranstaltung ist der tiefe Einblick in die Praxis, den unsere Experten hier geben“, betonte Andreas Goeres, Leiter Gebäudeautomation und Elektrotechnik bei Infraserv Höchst, der Betreibergesellschaft des Industrieparks Höchst. An dem 4,6 Quadratkilometer großen Chemie- und Pharmastandort, der mit mehr als 90 Unternehmen und rund 22.000 Mitarbeitern zu den größten Deutschlands zählt, wird Gebäudeautomation längst auf höchstem Niveau betrieben: So konnten die Teilnehmer Livedaten aus einem modernisierten Laborgebäude einsehen und beobachten, wie effizientes Energie-Monitoring per Mausklick funktioniert.
„In diesem Gebäude findet chemische Produktion statt und Dank der Systeme von Janitza und Neuberger können wir unseren Kunden eine perfekte Dienstleistung anbieten“, erklärte Markus Blankenberg, Projektingenieur bei Infraserv Höchst. So werden Luftzufuhr und Raumtemperatur nicht nur optimal geregelt. Vielmehr laufen auch alle Gebäudedaten in einem zentralen Managementsystem zusammen und können ausgewertet und weiterverarbeitet werden.
Nach den informativen Vorträgen standen bei der Podiumsdiskussion die Themen Nachhaltigkeit und Datensicherheit im Fokus. In Bezug auf die Kommunikationsnetze der Zukunft waren sich alle Experten einig, dass diese IP-basiert sein werden. Das interaktive Tool Mentimeter bezog die Tagungsteilnehmer aktiv in die Veranstaltung ein: Sie konnten mit ihrem Smartphone Fragen stellen und an Abstimmungen teilnehmen. Das Innovationsforum bot noch einmal Gelegenheit, die Experten zu befragen – zu Möglichkeiten der Differenzstrom-Überwachung, zum Einsatz flexibler Raumautomation oder einem benutzerfreundlichen Energie-Management. Abgerundet wurde das Programm im außergewöhnlichen Ambiente des historischen Peter-Behrens-Baus mit einer Besichtigung des Kraftwerks und einer Rundfahrt durch den Industriepark Höchst.